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Dienstag, 28. Oktober 2014

Mt.Bromo

Nachdem ich Jens morgens am 26.10. vor dem G Suites Hotel in Surabaya kennen gelernt hatte und sich herausstellte, dass er gerade ein Taxi klar macht, um eine Tagestour zum Mt. Bromo zu unternehmen, haben wir uns arrangiert und ich kam durch preisliche Beteiligung schneller und direkter zum Bromo, als mit dem Bus.

Nach 3 Std. Waren wir dort und habe ihn bei der Hand genommen um seine 3 Stunden Aufenthalt sinn voll zu gestalten. Er ist jetzt bereits weiter zum Tauchen auf den Gili Islands bei der Insel Lombok. 

Jens per Muli zu Fuß des Bromo


Am Abenf bin ich allein und mit Kopflampe bestückt zu einem eine Stunde entfernten Aussichtspunkt gelaufen um nächtliche Zeitraffen vom Sternenhimmel zu schießen. Obwohl ich alle verfugbaren Schichten meiner Kleidung an hatte, habe ich mir 5 Stunden lang sprichwörtlich den Ar*** ab gefroren. Am nächsten Morgen habe ich hier am Rand der Caldera einen Malaysier beim Zeitraffen erwischt und direkt darauf angesprochen. Tang und sein Begleiter Ong waren sofort dafür zu begeistern Mt. Batok zu erklimmen. Das war mein Plan für diesen Tag. Also Koffer mit Multicopter plus Daypack geschultert und ab durch die Tengger Caldera zum Batok. Es war heiss und windig und mir war am Fuss des Berges schon klar, dass ich es mit dem Fliegen vergessen kann. Etwa 250 Höhenmeter waren in einer fast senkrechten, staubigen und steilen Rinne zu überwinden. Der Beschaffenheit des Pfades nach kommen wohl nicht mehr als 10 Leute pro Jahr auf die Idee da hoch zu gehe. Genau das ist der Reiz. Fotografisch hat es sich dann auch gelohnt.

Erfrischung


Abend habe ich die Tang und Ong dann zum View Point 2 hoch geschleppt um wieder Nachtaufnahmen zu machen. Same same, gefroren wie die Schneider obwohl es nicht ganz so windig war. 

Bromo vom Mt. Batok aus


Am folgenden Morgen des 28. Oktober war ich um 5 Uhr wach um das Wetter zu checken. Hat sich gelohnt. Es war nahezu windstill und ich habe mir den Multicopter geschnappt um endlich zu fliegen. Mein Akku ist heute leer. Ich habe mich Meter um Meter mit dem schweren Koffer zum Bromo gequält und war nicht wirklich motiviert. Es schien mir wie eine Pflichtaufgabe. Mein gestern eingefangener Sonnenbrand nervte, die deshalb lange Kleidung und das Halstuch so wie so.
Ich bin echt gar und angesichts der weiteren Planung auch unzuversichtlich, dass ich mich regenerieren kann.

Südlicher Sternenhimmel


Kawah Ijen Schwefelminen. Da muß man auch mitten in der Nacht aufstehen, stundenlang den Berg hochlaufen und hat am Ende nicht einmal Strom und Licht in der spartanischen Bleibe. Ob ich dss wirklich 3 Tage lang mache bezweifle ich gerade. Ich liege in meinem Bett und friere. Jeder Kontakt der Kleidung mit meinen Sonnenbränden lässt mit zusätzliche Schauer über den Körper laufen.

Am nächsten Morgen bin ich dann endlich zum Fliegen gekommen und konnte Aufnahmen vom Rand der Caldera und später auch am Bromo machen, bevor der Wind wieder auffrischte.

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